Frank Lienhard, 17.11.2023

Ab 2025: Die E-Rechnung wird Pflicht (B2B)

Die obligatorische Verwendung der E-Rechnung ab 2025 soll Voraussetzung für die zu einem späteren Zeitpunkt einzuführende Verpflichtung zur transaktionsbezogenen Meldung von Umsätzen im B2B-Bereich durch Unternehmer an ein bundeseinheitliches elektronisches System der Verwaltung (Meldesystem) sein.

Ressourcen für den Umstellungsprozess schaffen

Bitte schenken Sie der Verpflichtung „Einführung eRechnungen“ erhöhte Aufmerksamkeit und berücksichtigten hierfür für das Jahr 2024 innerhalb Ihres Unternehmen gedanklich bereits jetzt zeitliche Ressourcen. Es handelt sich nicht um die einfache Umwandlung einer Rechnung in eine PDF. Dies erfüllt nicht die Anforderungen. Es handelt sich um digitale Daten, die bei der Rechnungsversendung integriert sein müssen.

Datensatz mit rechnungsbegleitende Unterlagen

Im Sinne der EU-Richtlinie geht es bei der eRechnung um einen strukturierten Datensatz, in welchen rechnungsbegleitende Unterlagen eingebunden werden können.

Aufbewahrungsregeln gelten auch für eRechnung

Die eRechnung wird somit weiter an Bedeutung gewinnen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen müssen diesem Thema Beachtung schenken und dürfen das Thema in Bezug auf die Umsetzung nicht unterschätzen. Auch bei den elektronischen Rechnungen müssen die steuerlichen Rahmenbedingungen beachtet werden. Dies betrifft insbesondere die Anforderungen im Kontext der Aufbewahrungsregeln.

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

Sebastian Broß - Inhaber und Kanzleileitung

Immobilien GmbH: Lohnt sich die Gesellschaftsform für Investoren?

Die Gründung einer Immobilien GmbH ist eine beliebte Strategie für Investoren, um Immobilienvermögen professionell zu verwalten und steuerlich zu optimieren...
Sebastian Broß - Inhaber und Kanzleileitung

Einzelunternehmen in eine GmbH „umwandeln“: Der einfache Weg

Die Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine GmbH ist unter gewissen Voraussetzungen und Zielen ein sinnvoller Schritt, um Haftungsrisiken zu minimieren und steuerliche Vorteile zu nutzen...
Sebastian Broß - Inhaber und Kanzleileitung

Der Substanzwert als Wertuntergrenze in der steuerlichen Unternehmensbewertung

Bei Kauf- und Verkaufssituationen im Mittelstand kennen viele von uns den Einsatz der gängigen Multiplikatorverfahren bzw. das Ertragswertverfahren sowie die bekannten Discounted-Cashflow-Verfahren...
Sebastian Broß - Inhaber und Kanzleileitung

Ableitung des Anteilswerts einer Kapitalgesellschaft aus Verkäufen zwischen fremden Dritten

Die Bewertung von Anteilen an nicht börsennotierten Kapitalgesellschaften ist ein komplexes Thema, das insbesondere auch im Rahmen der Erbschaft- und Schenkungsteuer von Bedeutung ist...