- Bargeschäft
Ein Bargeschäft nach § 142 InsO ermöglicht dem Schuldner in der Krise, weiterhin - unter gewissen Voraussetzungen - wirtschaftlich aktiv zu bleiben, indem es das Anfechtungsrecht einschränkt. Somit wird vermieden, dass Geschäfte rückabgewickelt werden müssen. Ein Bargeschäft liegt vor bei einem Leistungsaustausch aufgrund einer Vereinbarung, bei der Leistung und Gegenleistung…
Ein Bargeschäft nach § 142 InsO ermöglicht dem Schuldner in der Krise, weiterhin - unter gewissen Voraussetzungen - wirtschaftlich aktiv zu bleiben, indem es das Anfechtungsrecht einschränkt. Somit wird vermieden, dass Geschäfte rückabgewickelt werden müssen.
Ein Bargeschäft liegt vor bei einem Leistungsaustausch aufgrund einer Vereinbarung, bei der Leistung und Gegenleistung zeitlich eng aufeinanderfolgen und gleichwertig sind. Diese Voraussetzungen stellen sicher, dass die Gläubiger nicht benachteiligt werden.
Eine Anfechtungsmöglichkeit bleibt bei Vorliegen der oben genannten Voraussetzungen nur durch § 133 InsO bestehen, insofern trotzdem eine mittelbare Gläubigerbenachteiligung eintritt, dies mit Vorsatz des Schuldners geschieht und der Vertragspartner den Vorsatz auch kannte.
weiterlesen - Beteiligungsfinanzierung
Zuführung von Eigenkapital, wobei die Mittel von außen in das Unternehmen einfließen. Dabei kann die Erweiterung sowohl durch die bisherigen Eigentümer als auch durch neue Investoren erfolgen. Im Rahmen der Unternehmensfinanzierung ist sie ein wichtiger Bestandteil. Durch die Erweiterung der Eigenkapitalbasis ergibt sich eine bessere Eigenkapitalquote und daraus resultierend normalerweise…
Zuführung von Eigenkapital, wobei die Mittel von außen in das Unternehmen einfließen. Dabei kann die Erweiterung sowohl durch die bisherigen Eigentümer als auch durch neue Investoren erfolgen. Im Rahmen der Unternehmensfinanzierung ist sie ein wichtiger Bestandteil. Durch die Erweiterung der Eigenkapitalbasis ergibt sich eine bessere Eigenkapitalquote und daraus resultierend normalerweise auch ein positiver Effekte auf das Rating.
weiterlesen - Bonität
Bonität/Kreditwürdigkeit: Die Fähigkeit, den notwendigen Kapitaldienst aus Zins- und Tilgungsleistungen erbringen zu können. Durch das Rating, das sich sowohl aus qualitativen als auch quantitativen Faktoren zusammensetzt, wird eine Klassifizierung des Schuldners vorgenommen. Bei einer positiven Einschätzung erhält man normalerweise günstigere Zinskonditionen als Schuldner mit einem schlechten Rating, da die Bank…
Bonität/Kreditwürdigkeit: Die Fähigkeit, den notwendigen Kapitaldienst aus Zins- und Tilgungsleistungen erbringen zu können. Durch das Rating, das sich sowohl aus qualitativen als auch quantitativen Faktoren zusammensetzt, wird eine Klassifizierung des Schuldners vorgenommen. Bei einer positiven Einschätzung erhält man normalerweise günstigere Zinskonditionen als Schuldner mit einem schlechten Rating, da die Bank bei schlechten Schuldnern sich das höhere Risiko durch höhere Zinskonditionen ausgleichen lässt.
weiterlesen - Barwert
Siehe Barwert im Glossar Unternehmensbewertung
Siehe Barwert im Glossar Unternehmensbewertung
- Bürgschaft
Bei einer Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge gegenüber dem Kreditgeber des Schuldners, für die Erfüllung der Ansprüche gegen den Schuldner einzustehen. Die Bürgschaft ist eine akzessorische Sicherheit. D.h. die Bürgschaft ist vom Bestehen und Umfang der Hauptschuld anhängig. Wird die Hauptschuld erfüllt, erlischt die Bürgschaft.
Bei einer Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge gegenüber dem Kreditgeber des Schuldners, für die Erfüllung der Ansprüche gegen den Schuldner einzustehen. Die Bürgschaft ist eine akzessorische Sicherheit. D.h. die Bürgschaft ist vom Bestehen und Umfang der Hauptschuld anhängig. Wird die Hauptschuld erfüllt, erlischt die Bürgschaft.
weiterlesen - Branchenrating
Beim Branchenrating wird nicht nur ein Unternehmen, sondern eine gesamte Branche in Ratingkategorien eingeschätzt. Branchenratings werden von speziellen Anbietern durchgeführt. Daneben spielen Branchenratings auch bei der Bonitätsbeurteilung einzelner Unternehmen durch Kreditinstitute eine Rolle.
Beim Branchenrating wird nicht nur ein Unternehmen, sondern eine gesamte Branche in Ratingkategorien eingeschätzt. Branchenratings werden von speziellen Anbietern durchgeführt. Daneben spielen Branchenratings auch bei der Bonitätsbeurteilung einzelner Unternehmen durch Kreditinstitute eine Rolle.
- Bankenkonsortium
Bei einem Bankenkonsortium schließen sich mehrere Banken zusammen, um bestimmte Bankgeschäfte gemeinsam zu realisieren. Dies erfolgt z.B. dann, wenn das Kreditengagement für eine einzelne Bank zu hoch ist, oder wenn durch dieses Kreditengagement bei der Bank Klumpenrisiken entstehen würden. Durch die Verteilung auf mehrere Banken tritt eine Risikominderung ein. Teilweise…
Bei einem Bankenkonsortium schließen sich mehrere Banken zusammen, um bestimmte Bankgeschäfte gemeinsam zu realisieren. Dies erfolgt z.B. dann, wenn das Kreditengagement für eine einzelne Bank zu hoch ist, oder wenn durch dieses Kreditengagement bei der Bank Klumpenrisiken entstehen würden. Durch die Verteilung auf mehrere Banken tritt eine Risikominderung ein.
Teilweise wünschen auch die Kreditnehmer die ausdrückliche Einbeziehung von mehreren Banken in die Unternehmensfinanzierung, um nicht von einem einzelnen Kreditinstitut abhängig zu sein.
weiterlesen - Basel III
Basel III bezeichnet das Reformpaket zu den bereits festgelegten Eigenkapitalanforderungen durch Basel II. Verabschiedet wurden diese vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht. Es stellt eine Reaktion auf die offengelegten Schwächen der Finanzkrise dar. Die Banken sind gefordert, die Mindesteigenkapitalanforderungen zu erhöhen, sowie Kapitalpuffer einzuführen. Banken sollen dadurch im Fall einer Krise…
Basel III bezeichnet das Reformpaket zu den bereits festgelegten Eigenkapitalanforderungen durch Basel II. Verabschiedet wurden diese vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht. Es stellt eine Reaktion auf die offengelegten Schwächen der Finanzkrise dar. Die Banken sind gefordert, die Mindesteigenkapitalanforderungen zu erhöhen, sowie Kapitalpuffer einzuführen. Banken sollen dadurch im Fall einer Krise stabiler und stärker agieren können.
weiterlesen - Betriebsmittelkredit
Kurzfristiger Bankkredit, der in erster Linie zur Finanzierung des laufenden Geschäfts dient. Hierunter fallen vor allem der Kauf von Rohstoffen und Waren sowie der weitere Vorfinanzierungseffekt, bis die Kunden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen begleichen. Dabei ist zu beachten, dass es von Unternehmen zu Unternehmen Unterschiede gibt. Diese resultieren…
Kurzfristiger Bankkredit, der in erster Linie zur Finanzierung des laufenden Geschäfts dient. Hierunter fallen vor allem der Kauf von Rohstoffen und Waren sowie der weitere Vorfinanzierungseffekt, bis die Kunden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen begleichen.
Dabei ist zu beachten, dass es von Unternehmen zu Unternehmen Unterschiede gibt. Diese resultieren z.B. aus unterschiedlichenZahlungszielen, saisonalen Schwankungen, Wareneinsatzquoten etc., was bei den Verhandlungen mit den Banken berücksichtigt werden muss.
Die Rückführung erfolgt in der Regel aus dem laufenden Geschäft, also aus den Einzahlungen, die sich aus der Umsatzrealisierung ergeben. I.d.R. wird der Betriebsmittelkredit als Kontokorrent gebucht/geführt.
weiterlesen - Borrowing-Base-Finanzierung
Diese Finanzierungsform ist eine spezielle Form des Betriebsmittelkredits. Bei dem üblichen Betriebsmittelkredit ist ein Fixbetrag festgelegt. Die Borrowing-Base-Finanzierung ist individuell und ermöglicht eine flexible Kredithöhe. Es handelt sich dabei i.d.R. um eine „atmende Finanzierung", die mit dem Umlaufvermögen besichert ist und sich an dessen Höhe orientiert. Damit ist eine relativ…
Diese Finanzierungsform ist eine spezielle Form des Betriebsmittelkredits. Bei dem üblichen Betriebsmittelkredit ist ein Fixbetrag festgelegt. Die Borrowing-Base-Finanzierung ist individuell und ermöglicht eine flexible Kredithöhe. Es handelt sich dabei i.d.R. um eine „atmende Finanzierung", die mit dem Umlaufvermögen besichert ist und sich an dessen Höhe orientiert.
Damit ist eine relativ schnelle Anpassung möglich. Je höher die Sicherheiten, desto höher ist auch die Kreditlinie. Als Sicherheit dient dabei das Umlaufvermögen (UV). Durch die Besicherung durch das UV ist im Gegensatz zu den meist un- oder teilbesicherten Betriebsmittelkrediten häufig mit günstigeren Konditionen zu rechnen. Es handelt sich hierbei um eine relativ moderne Art der Working-Capital-Finanzierung.
weiterlesen - Berichtstermin (Gläubigerversammlung)
Im Fall der Verfahrenseröffnung ist der Berichtstermin (sog. Gläubigerversammlung) entscheidend für den weiteren Fortgang des Verfahrens. Der Berichtstermin wird bereits zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung bestimmt. Dieser findet regelmäßig 1-3 Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens statt. Der Termin ist nicht öffentlich. Zur Anwesenheit berechtigt ist der Schuldnervertreter sowie Gläubiger, die bereits…
Im Fall der Verfahrenseröffnung ist der Berichtstermin (sog. Gläubigerversammlung) entscheidend für den weiteren Fortgang des Verfahrens. Der Berichtstermin wird bereits zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung bestimmt. Dieser findet regelmäßig 1-3 Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens statt. Der Termin ist nicht öffentlich. Zur Anwesenheit berechtigt ist der Schuldnervertreter sowie Gläubiger, die bereits eine Forderung zur Insolvenztabelle angemeldet haben.
Im Berichtstermin hat der Insolvenzverwalter über die wirtschaftliche Lage des Schuldners und ihre Ursachen zu berichten. Er hat darzulegen, ob Aussichten bestehen, das Unternehmen des Schuldners im Ganzen oder in Teilen zu erhalten, welche Möglichkeiten für einen Insolvenzplan bestehen und welche Auswirkungen jeweils für die Befriedigung der Gläubiger eintreten würden.
Die Gläubigerversammlung beschließt im Berichtstermin auf der Grundlage des Berichts des Insolvenzverwalters, ob das Unternehmen des Schuldners stillgelegt oder vorläufig fortgeführt werden soll. Sie kann den Verwalter beauftragen, einen Insolvenzplan auszuarbeiten, und ihm das Ziel des Plans vorgeben. Die Gläubigerversammlung hat darüber hinaus über alle bedeutsamen Rechtshandlungen zu entscheiden.
Weiterführende Informationen:
weiterlesen - Berichtstermin
Im Falle der Verfahrenseröffnung ist der Berichtstermin (sog. Gläubigerversammlung) entscheidend für den weiteren Fortgang des Verfahrens. Im Berichtstermin hat der Insolvenzverwalter über die wirtschaftliche Lage des Schuldners und ihre Ursachen zu berichten. Er hat darzulegen, ob Aussichten bestehen, das Unternehmen des Schuldners im Ganzen oder in Teilen zu erhalten, welche…
Im Falle der Verfahrenseröffnung ist der Berichtstermin (sog. Gläubigerversammlung) entscheidend für den weiteren Fortgang des Verfahrens. Im Berichtstermin hat der Insolvenzverwalter über die wirtschaftliche Lage des Schuldners und ihre Ursachen zu berichten. Er hat darzulegen, ob Aussichten bestehen, das Unternehmen des Schuldners im Ganzen oder in Teilen zu erhalten, welche Möglichkeiten für einen Insolvenzplan bestehen und welche Auswirkungen jeweils für die Befriedigung der Gläubiger eintreten würden.
Die Gläubigerversammlung beschließt im Berichtstermin auf der Grundlage des Berichts des Insolvenzverwalters, ob das Unternehmen des Schuldners stillgelegt oder vorläufig fortgeführt werden soll. Sie kann den Verwalter beauftragen, einen Insolvenzplan auszuarbeiten, und ihm das Ziel des Plans vorgeben. Die Gläubigerversammlung hat darüber hinaus über alle bedeutsamen Rechtshandlungen zu entscheiden.
weiterlesen - BCG-Portfolio
Portfolio für das strategische Management. Entwickelt durch die Boston Consulting Group. Zeigt den Zusammenhang aus dem Produktlebenszyklus und der Kostenerfahrungskurve. Durch die „einfache“ Abbildung mit dem relativen Marktanteil auf der X-Achse und des Marktwachstums auf der Y-Achse können die eigenen Geschäftsfelder beurteilt werden, um daraus z. B. Schlussfolgerungen für weitere…
Portfolio für das strategische Management. Entwickelt durch die Boston Consulting Group. Zeigt den Zusammenhang aus dem Produktlebenszyklus und der Kostenerfahrungskurve. Durch die „einfache“ Abbildung mit dem relativen Marktanteil auf der X-Achse und des Marktwachstums auf der Y-Achse können die eigenen Geschäftsfelder beurteilt werden, um daraus z. B. Schlussfolgerungen für weitere strategische Überlegungen zu ziehen. Welche Geschäftsfelder sollten z.B. zukünftig stärker in den Fokus rücken oder aus welchen Gebieten sollte man sich eher zurückziehen?
weiterlesen - Bewertungsfunktion
Der Bewerter kann als unabhängiger Sachverständiger, als Berater, als Schiedsgutachter oder als Prüfer tätig werden. Je nach Funktion variiert sein Auftrag und damit seine Vorgehensweise. Die Funktion ist im Gutachten bzw. Beratungsbericht kenntlich zu machen.
Der Bewerter kann als unabhängiger Sachverständiger, als Berater, als Schiedsgutachter oder als Prüfer tätig werden. Je nach Funktion variiert sein Auftrag und damit seine Vorgehensweise. Die Funktion ist im Gutachten bzw. Beratungsbericht kenntlich zu machen.
- Bewertungsanlass
Die Anlässe für Unternehmensbewertungen können sich im Zusammenhang mit unternehmerischen Initiativen, aus Gründen der externen Rechnungslegung, aus gesellschaftsrechtlichen oder anderen gesetzlichen Vorschriften bzw. vertraglichen Vereinbarungen sowie aus sonstigen Gründen ergeben, IDW S 1 Tz. 8. Weiterführende Informationen: Strategische Unternehmensbewertung – Wie sich der Unternehmenswert beeinflussen lässt
Die Anlässe für Unternehmensbewertungen können sich im Zusammenhang mit unternehmerischen Initiativen, aus Gründen der externen Rechnungslegung, aus gesellschaftsrechtlichen oder anderen gesetzlichen Vorschriften bzw. vertraglichen Vereinbarungen sowie aus sonstigen Gründen ergeben, IDW S 1 Tz. 8.
Weiterführende Informationen:
Strategische Unternehmensbewertung – Wie sich der Unternehmenswert beeinflussen lässt
weiterlesen - Beizulegender Wert, § 253 Abs. 2, 3 HGB
Der Sinn und Zweck des beizulegenden Wertes nach HGB besteht in der Werthaltigkeitskontrolle. Wertminderungen werden dabei nur zum Abschlussstichtag berücksichtigt bzw. erfasst und auch nur dann, wenn sie als voraussichtlich dauerhaft beurteilt werden. Eine detaillierte Wertberechnung wird i.d.R. nur bei begründetem Anlass durchgeführt. Der einer Beteiligung am Abschlussstichtag beizulegende Wert…
Der Sinn und Zweck des beizulegenden Wertes nach HGB besteht in der Werthaltigkeitskontrolle. Wertminderungen werden dabei nur zum Abschlussstichtag berücksichtigt bzw. erfasst und auch nur dann, wenn sie als voraussichtlich dauerhaft beurteilt werden. Eine detaillierte Wertberechnung wird i.d.R. nur bei begründetem Anlass durchgeführt.
Der einer Beteiligung am Abschlussstichtag beizulegende Wert ist i.d.R. aus dem Ertragswert abzuleiten. Das Ertragswertverfahren ist neben den Discounted-Cash-Flow-Verfahren nach dem IDW S 1 zur Ermittlung des Unternehmenswerts als Zukunftserfolgswert vorgesehen, wobei beide Verfahren auf der gleichen konzeptionellen Grundlage (Kapitalwertkalkül) beruhen und bei gleichen Bewertungsannahmen zu gleichen Unternehmenswerten führen, IDW RS HFA 10 Tz. 3.
weiterlesen - Beta-Faktor
Der Beta-Faktor drückt aus, um wie viel eine Aktie gegenüber einem anderen Referenzwert (z.B. DAX) schwankt. Bei einem Beta-Faktor von über 1,0 schwankt daher die Aktie stärker als der DAX, bei einem Betafaktor kleiner 1,0 schwankt der Aktienwert geringer als der DAX.
Der Beta-Faktor drückt aus, um wie viel eine Aktie gegenüber einem anderen Referenzwert (z.B. DAX) schwankt. Bei einem Beta-Faktor von über 1,0 schwankt daher die Aktie stärker als der DAX, bei einem Betafaktor kleiner 1,0 schwankt der Aktienwert geringer als der DAX.
weiterlesen - Basiszinssatz
Der Basiszinssatz ist der Zinssatz für langfristige risikolose Wertpapiere. Früher wurde auf Bundesbankanleihen/Bundesschatzbriefe zurückgegriffen. Heute wird der Wert hauptsächlich nach der Svensson-Methode ermittelt.
Der Basiszinssatz ist der Zinssatz für langfristige risikolose Wertpapiere. Früher wurde auf Bundesbankanleihen/Bundesschatzbriefe zurückgegriffen. Heute wird der Wert hauptsächlich nach der Svensson-Methode ermittelt.
- Buchwert
Werte, wie sie in der Handelsbilanz ausgewiesen werden. Mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertete Aktiva und Passiva. Berücksichtigt sind Abschreibungen und Zuschreibungen. In der Praxis kommt es zwischen Buch- und Zeitwerten oftmals zu einer Differenz.
Werte, wie sie in der Handelsbilanz ausgewiesen werden. Mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertete Aktiva und Passiva. Berücksichtigt sind Abschreibungen und Zuschreibungen. In der Praxis kommt es zwischen Buch- und Zeitwerten oftmals zu einer Differenz.
- Bruttoansatz (Entity-Ansatz)
Gegenteil zur Equity-Methode (Eigenkapital-Methode). Im Gegensatz zur Berücksichtigung der reinen Zuflüsse an die Eigenkapitalgeber werden beim Bruttoansatz die kompletten Zahlungsströme an die Eigen- und Fremdkapitalgeber berücksichtigt. Am Ende der Berechnungen wird beim Bruttoansatz vom Gesamtkapital (Marktwerte) der Barwert des Fremdkapitals abgezogen. Dadurch erhält man wie bei der Equity-Methode den Unternehmenswert…
Gegenteil zur Equity-Methode (Eigenkapital-Methode). Im Gegensatz zur Berücksichtigung der reinen Zuflüsse an die Eigenkapitalgeber werden beim Bruttoansatz die kompletten Zahlungsströme an die Eigen- und Fremdkapitalgeber berücksichtigt. Am Ende der Berechnungen wird beim Bruttoansatz vom Gesamtkapital (Marktwerte) der Barwert des Fremdkapitals abgezogen. Dadurch erhält man wie bei der Equity-Methode den Unternehmenswert der Eigentümer.
weiterlesen - Bewertungsstichtag
Festgelegter Stichtag, auf den sich die Bewertung bezieht. Dieser Stichtag kann sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft liegen. Der Bewertungsstichtag ist wichtig, weil nur Sachverhalte und Gründe, die zu diesem Stichtag bereits angelegt waren, in die Bewertung einfließen dürfen, sog. Wurzeltheorie.
Festgelegter Stichtag, auf den sich die Bewertung bezieht. Dieser Stichtag kann sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft liegen. Der Bewertungsstichtag ist wichtig, weil nur Sachverhalte und Gründe, die zu diesem Stichtag bereits angelegt waren, in die Bewertung einfließen dürfen, sog. Wurzeltheorie.
weiterlesen - Barwert (net present value)
Wert der abgezinsten zukünftigen Einnahmen und Ausgaben auf den Bewertungsstichtag. Die Abzinsung erfolgt durch den Diskontierungsfaktor. Durch die Barwertberechnung können verschiedene Zahlungsreihen vergleichbar gemacht werden, um so z. B. verschiedene Investitionsmöglichkeiten miteinander vergleichen zu können.
Wert der abgezinsten zukünftigen Einnahmen und Ausgaben auf den Bewertungsstichtag. Die Abzinsung erfolgt durch den Diskontierungsfaktor. Durch die Barwertberechnung können verschiedene Zahlungsreihen vergleichbar gemacht werden, um so z. B. verschiedene Investitionsmöglichkeiten miteinander vergleichen zu können.
- Bankrott
Der Ausdruck Bankrott wird umgangssprachlich immer noch als Synonym für die Begriffe Konkurs oder Insolvenz verwendet. Tatsächlich hat dieser Begriff aber eine andere Bedeutung. Bankrott ist ein Straftatbestand (§ 283 StGB). Strafbar macht sich insbesondere derjenige, der zum Zeitpunkt des Bestehens einer Überschuldung, einer drohenden oder bereits eingetretenen Zahlungsunfähigkeit Vermögensbestandteile…
Der Ausdruck Bankrott wird umgangssprachlich immer noch als Synonym für die Begriffe Konkurs oder Insolvenz verwendet. Tatsächlich hat dieser Begriff aber eine andere Bedeutung. Bankrott ist ein Straftatbestand (§ 283 StGB). Strafbar macht sich insbesondere derjenige, der zum Zeitpunkt des Bestehens einer Überschuldung, einer drohenden oder bereits eingetretenen Zahlungsunfähigkeit Vermögensbestandteile verheimlicht oder beiseite schaft, oder die handelsrechtlichen Pflichten nicht, oder nicht rechtzeitig erfüllt.
Weiterführende Informationen:
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